Haut

Allgemeine Chirurgie

Eingewachsener Zehennagel
Foto zum Thema allgemeine Chirurgie
Eingewachsener Zehennagel

 (Unguis Incarnatus)


Ein eingewachsener Zehennagel betrifft meist den großen Zeh und drückt sich so in das Nagelbett, dass er Schmerzen und/oder eine Entzündung verursacht. Grund sind hierfür beispielsweise das Tragen von zu engem Schuhwerk oder falsches Nagelschneiden.

Es gibt diverse konservative Therapien für den eingewachsenen Nagel wie das sogenannte „tapen“.
Hierbei wird ein wattierter Pflasterstreifen zwischen den Nagel und den entzündeten Nagelwall geschoben, was sofort als Entlastung empfunden wird.

Weiters kann eine Therapie mit antientzündlichen Jod-Salben und/oder Fußbädern erfolgen, welche ebenfalls Abhilfe verschaffen kann.
In bestimmten Fällen wird allerdings die operative Sanierung notwendig.

Hier werden unter lokaler Betäubung die eingewachsenen Nagelecken sowie das umliegende Granulationsgewebe entfernt.

Die Wunde wird anschließend mit einem Pflaster oder einem kleinen Verband versorgt. Bei Bedarf und vor allem bei immer wiederkehrenden eingewachsenen Zehennägeln kann eine Operation zur Nagelbettverkleinerung (Emmert-Plastik oder Nagelkeilexzision) sinnvoll sein.

Hierbei werden der betroffene Nagelteil und der seitliche Nagelwall keilförmig entfernt. Der Nagel wird also insgesamt schmaler und dadurch das Risiko für erneutes Einwachsen reduziert.

Ich berate Sie gerne persönlich hinsichtlich der für Sie optimalen Therapie.

Eingewachsener Zehennagel - Das sollten Sie wissen!

Operationsdauer

ca. 10 bis 20 Minuten

Behandlungsort

Ordination

Folgebeeinträchtigungen

kein Berufsausfall;
2 bis 3 Tage körperliche Schonung notwendig

Anästhesie

meist in Lokalanästhesie

Schmerzen

mäßige Schmerzen, mit Schmerzmittel gut therapierbar

Anfrage und Terminvereinbarung

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